Stem/Integrative-Mastering (D)

Dieses Verfahren ist ein Hybrid zwischen Mixing und Mastering. Die Pre-Mixed-Tracks werden dabei in sogenannte Stems aufgeteilt. Stems sind Untergruppen eines Mixes. Dabei wird der Mix z.B. in Schlagzeug, Bass, Rhythmus-Gitarren, Lead-Gitarren, Keyboards und Gesang aufgeteilt.

Diese Methode sollten alle ernsthaft professionell im Musikbereich arbeitenden und schlicht anspruchsvollen Musiklieber wählen, die ein angemessenes Ergebnis erzielen mit Ihrer Produktion wollen. 

Anleitung zur Vorbereitung (Mastering).pdf

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Beim Stem- bzw. Multitrack-Integrative-Mastering hat der Mastering Engineer mehr Eingriffsmöglichkeiten um Klang und Dynamik individueller und unauffälliger zu verbessern und/oder problematische Stellen des Mixes zu reparieren und/oder anzupassen. Die Aufteilung der Stems bedeutet, dass Instrumentengruppen nach dem Pre-Mix in einen Track zusammengefasst werden (sogenannte Stems). Z.B. Schlagzeug = 1 Track; Bass = 1 Track; Rhythmus Gitarren = 1 Track; Keyboards = 1 Track; Vocals = 1 Track. So kann je nach Bedarf der einzelne Stem individuell an Mix-Down und Mastering angepasst werden. Wenn wir den Euren Pre-Mix gehört haben machen wir Euch gerne einen Vorschlag für eine optimale und individuelle Aufteilung.

Beim sogenannten Integrative-Mastering wird während des Mixdowns wird fortwährend eine Masteringkette mit dem Endergebnis möglichst nahen Einstellungen zugeschaltet, um zu erkennen wie der Mix-Down auf die Masteringtools reagiert. Während der Arbeit am Mixdown ist sozusagen das Mastering zugeschaltet, sodass man sich nicht der Gefahr von Problemen aussetzt, die erst behoben werden können, wenn man einen Arbeitsschritt zurück (in den Mixdown) geht.

Nicht selten tritt der Fall auf, dass ein Mix-Down gut und ausgewogen klingt, jedoch beim anschließenden Mastering Klangkomponenten der einzelnen Instrumente überstark betont werden. Z.B. klingen die Vocals viel zu aufdringlich oder ein Instrument (meistens Schlagzeug) hat zu viel Hall. Im schlimmsten Fall muss dann der gesamte Mix neu erstellt werden.

Mit diesem Verfahren können auch störende Bass- oder vor allem Höhenfrequenzen viel früher wahrgenommen und schon während des Mix-Down beseitigt werden. Idealer weise werden dadurch weniger Effekte im MasterBus benötigt und darüber hinaus spart diese Herangehensweise Zeit, da das bearbeitete Stück mit seinen Eigenheiten schon bekannt ist und sich nicht mehrere Parteien erst hineindenken müssen. Und das spart im Ergebnis wiederum Zeit und Kosten.